Große Freude beim Samariterbund: Die Samariter-Wunschfahrt wurde für den Österreichischen Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement nominiert. „Allein die Nominierung war schon eine sehr große Anerkennung für alle unsere ehrenamtlichen Wunscherfüller:innen, die mit unermüdlichem Einsatz die Wunschfahrt tragen,“ erklärt Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller.
Für einen „Stockerlplatz“ hat es in diesem Jahr leider nicht gereicht, doch die Wunschfahrt hat es bei 84 Einreichungen in der Kategorie „Innovation“ immerhin unter die Top 5 geschafft. Was für eine großartige Leistung!
Seit sechs Jahren erfüllt die Samariter-Wunschfahrt schwer kranken Menschen letzte Wünsche. Noch einmal die eigene Katze streicheln, ein letztes Mal das Elternhaus sehen, für wenige Stunden bei der Erstkommunion der Enkelin dabei sein: Die Wünsche, die Schwerkranke am Ende ihres Lebens formulieren, klingen meistens sehr bescheiden – sind für die Angehörigen aber trotzdem kaum zu verwirklichen. Und genau hier kommt die Wunschfahrt ins Spiel: Die ehrenamtlichen Wunscherfüller:innen bringen Menschen in ihrer letzten Lebensphase gut umsorgt an ihren Sehnsuchtsort – mit professioneller medizinischer Betreuung und in einem speziell ausgestatteten Wunschfahrt-Auto. Die Wunschfahrt ist für den Fahrgast und eine Begleitperson kostenlos, das Angebot wird aus Spenden finanziert.
„Die Samariter-Wunschfahrt startete Ende des Jahres 2017 und ist eine echte Erfolgsgeschichte. Dank eines zusätzlichen Fahrzeuges und dem neuen Standort West in Tirol, der im Februar 2023 eröffnet wurde, können nun noch mehr Herzenswünsche für schwer kranke Menschen in ganz Österreich erfüllt werden“, ergänzt Hundsmüller.
