Schwerpunkt Pflegekinderwesen
Kinder können aus den verschiedensten Gründen in fremde Pflege und Erziehung gegeben werden. Als eine Möglichkeit zur Unterbringung dieser Kinder gilt die Pflegefamilie.
Die Herausforderungen im Pflegefamilienwesen bestehen in einer adäquaten Begleitung der jeweiligen Pflegekinder und Pflegepersonen, aber auch in der Vernetzung und Zusammenarbeit mit dem dazugehörigen Herkunftssystem. Die leiblichen Eltern haben grundsätzlich das Recht auf Kontakt zu dem Pflegekind, Art und Häufigkeit orientiert sich jedoch an den Bedürfnissen des Kindes.
Fachtag
„Das Pflegekind im Mittelpunkt – ein systemischer Blick“
16.5.2025 | 9 - 17 Uhr
So helfen wir:
Frau Miriam Faber-Ringer (Teamleitung) berichtet über ihre Arbeit: „In unserem Team beschäftigen wir uns neben Fallintervisionen mit fachlichen Fragen rund um die Bedürfnisse von Pflegekindern und Pflegepersonen und entwickeln Ideen zur Verbesserung der ambulanten Begleitung in Pflegefamilien. Die Arbeit mit Pflegefamilien unterscheidet sich in vielen Punkten von der herkömmlichen ambulanten Betreuung. Um eine qualitativ hochwertige Arbeit zu gewährleisten, ist eine fachspezifische Auseinandersetzung notwendig. Unser Team bietet hier eine gute Möglichkeit, pflegefamilienspezifische Themen wie z.B. Bindungsaufbau von fremduntergebrachten Kindern, Biographiearbeit, Haltung und Kontakte zum Herkunftssystem ausführlich zu besprechen und so Pflegefamilien bestmöglich zu begleiten.“
Jeder Pflegefamilie/Pflegeperson wird mit Start eines Pflegeverhältnisses eine Fachkraft für ambulante Betreuung zur Seite gestellt, welche in der Regel auch die Begleitung der Kontakte zum Herkunftssystem übernimmt. Für Kolleg:innen, die in diesem besonders sensiblen Bereich arbeiten, wurde mit Juni 2024 das Team „Pflegekinder in Tirol" (PiT)“ gegründet.
Kontakt
Leitung Team PiT - Pflegekinder in Tirol
Mag.a Miriam Faber-Ringer
+43 660 1881146
[email protected]